Tourbeschreibung: Die Kaiserkopf Überschreitung zählt zu den klassischen Gratklettereien im Karwendel. Die Tour führt uns von der Karwendelrast am Vomperberg über die Huderbankspitze, den Kaiserkopf, den Hochglück bis in die Eng. Zu Beginn folgen wir dem Vomperloch zur Jägerhütte im Zwerchloch.
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Im Vomperloch |
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Erster Blick auf die sonnige Huderbankspitze |
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Das Zwerchloch |
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Die Jagdhütte im Zwerchloch |
Überqueren den Bach über die Holzbrücke und erreichen den Einstieg zur Katzenleiter.
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Überquerung des Zwerchbachs kurz vor der Katzenleiter |
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Quelle auf dem Weg über die Katzenleiter |
Gleich nach der Katzenleiter zweigt ein unauffälliger Steig vom Weg ab. Für den weiteren Weg zur Huderbank braucht man etwas gespür. Teils ist der Weg nur angedeutet. Hauptsächlich über grasiges Gelände später durch Latschengassen steigt man weiter nach oben.
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grasiges Gelände zur Huderbank |
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Aufstieg zur Huderbank |
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Die Huderbankspitze kurz vor der Huderbank |
Langsam wird es felsiger und man erkennt die Kuppe der Huderbank. Die Huderbank ist eine mit Latschen bedeckte Kuppe etwa 400m unterhalb der Huderbankspitze.
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Huderbank |
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Blick zur Huderbankpitze von der Huderbank |
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Walder Alm von der Huderbank |
Weiter geht es über Schotter und langsam immer felsigerem Gelände, meist stufig.
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Gipfelanstieg zur Huderbankspitze |
Über eine kurze Kaminstelle kommt man auf ein kurzes Gratstück, dass man als Schlüsselstelle der Huderbankspitze bezeichnen kann.
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Schlüsselstelle der Huderbankspitze |
Der erste Gipfel mit seinem zarten Gipfelkreuz ist erreicht. Man kann am Gipfelbuch erahnen, dass der Gipfel nicht oft besucht ist. Es wurde 1973 erneuert und ist nicht mal halb voll. Vom Gipfel blickt man nach Westen über das Vomperloch zum Überschalljoch. Nach Norden Thront der Kaiserkopf. Im Osten der Hochnissel.
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Der Kaiserkopf |
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Panorama vom Hundskopf über Bettelwurf bis zum Überschalljoch |
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Gipfelkreuz auf der Huderbankspitze |
Für den weiteren Weg bleiben wir am Gratverlauf.
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Der Grat zum Kaiserkopf |
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Der Gratverlauf |
Der Grat ist immer wieder durch Abbrüche unterbrochen. Die Klettereien befinden sich im Schwierigkeitsgrat I-III.
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Gratabbruch |
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Gratabbruch |
Nach einer weile dreht der Grat von Nordwesten nach Norden. Hier verließen wir den Grat kurz, stiegen etwas ab um einer Passage auszuweichen. Das Gelände hier ist äußerst lose und brüchig, wir waren froh wieder Fels unter uns zu bekommen. In etwa hier erwartet uns die heikelste Stelle im Gratverlauf. An einem senkrechter Abbruch war ein Fixseil an einer eher bröckeligen Säule befestigt. Weiter unten ist der Abbruch überhängend, sodass man mit dem Fuss keinen passenden Tritt erreicht. Eine helfende Schulter von unten hat hier erhebliche Wunder vollbracht. Hier erreichen wir ca. den tiefsten Punkt zwischen Huderbankspitze und Kaiserkopf. Als nächstes folgt eine sehr gute Rinne zum Kaiserkopf hinauf. Man passiert auf dem Weg ein schon von weitem erkennbares Grasband. Das von unten weitaus steiler aussieht als es wirklich ist.
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Rinne zum Grasband am Kaiserkopf |
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Passage unterhalb vom Grat |
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Blick zurück zur Huderbankspitze |
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weiter über die Rinne |
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kurz vor dem Kaiserkopf |
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Blick zurück über den Verlauf |
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am Grat |
Der letzte Teil zum Kaiserkopf geht über plattiges Gelände das wieder fest und sehr angenehm zu begehen ist.
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Gipfelaufbau vom Kaiserkopf |
Wir stehen auf Nummer zwei und genießen die Aussicht. Hier gibt es kein Kreuz sondern nur einen kleinen Steinmann.
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Blick zurück über den Grat |
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im Norden der Hochglück vom Kaiserkopf |
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im Osten der Hochnissl vom Kaiserkopf |
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Im Westen der Bettlwurf vom Kaiserkopf |
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Blick nach Süden über den Grat, i. H. die Walder Alm |
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Steinmann am Kaiserkopf |
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Panaorama nach Norden am Kaiserkopf |
Auf dem weiteren Weg zum Hochglück muss man mit einer sehr ausgesetzten Stelle rechnen.
Wer nicht gerade balancieren möchte überreitet den Elefantenrücken am Hinterteil :-D .
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Grat Ritt |
Hier sind noch etwa zwei große Abbrüche zu überklettern bin man von der tiefsten Stelle wieder auf den schöneren Grat gelangt auf dem man auch schon bald das Gipfelkreuz des Hochglücks erkennen kann.
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Im Hintergrund der Hochglück |
Die letzten Meter zum Gipfel sind problemlos.
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Der Weg zum Hochglück |
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Kurz vor dem Hochglück |
Am Hochglück steht es ein großes Kreuz.
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Kreuz am Hochglück |
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Bani , Robi , Maggo und Wolli am Hochglück |
Der Ausblick ist wunderschön. Im Norder der Blick in die grüne Eng. Nach Osten der Gratverlauf über Bartspitze, Schafkarspitze und Lamsenspitze.
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Links die Eng Rechts der Gratverlauf zur Lamsen |
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Ausblick nach Osten vom Hochglück |
Der Abstieg vom Hochglück gestaltet sich noch etwas mühsam. Das Gelände ist sehr brüchig und lose.
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Blick zurück zum Hochglück |
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Abstieg vom Hochglück |
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Blick zurück zum Hochglück und Kaiserkopf |
Der Abstieg ins Hochglückkar erfolgt über die Hochglückscharte. Um diese zu erreichen muss man noch durch eine Rinne aufsteigen um den letzten Turm am Gratverlauf zu umgehen. Der Abstieg über die Scharte war kein Problem.
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Durch die Hochglückscharte |
Im Kar fanden wir noch ein paar Altschnee Felder vor, die uns einen "beschleunigten" Abstieg ermöglichten. Von hier geht es angenehm über grasiges Gelände bzw. Normalweg hinunter zur Engalm auf eine wohlverdiente Erfrischung.
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Altschnee im Hochglückkar |
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Weg in die Eng |
lässige tour! Ich bin vor einige Jahren vom Hochglück in die Schneepfanne abgestiegen und retour zur Karwendelrast. Nicht zu empfehlen! Zumindest meine Variante...
AntwortenLöschenJa haben einen Super Tag erwischt, auch alles ohne großer Verhauer gefunden. Sicher eine bröselige Variante, über die Schneepfanne :-D
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