5. November 2016

Berggehen: Stanser Joch (Extended)

Anfahrt: 6135 Stans, Österreich
Ausgangspunkt: Jenbach (610m)

Ziel 1: Stanser Joch (2102m)
Ziel 2: Seierjoch (2148m)
Ziel 3: Gamskarspitze (2098m)
Ziel 4: Kaserjochspitze (2198m)
Ziel 5: Lunstkopf (2142m)
Ziel 6: Brentenkopf (2024m)


Route: Jenbach (610m) - Brandköpfl - Jöchlalm - Weihnachtsegg - Stanser Joch (2102m) - Seierjoch (2148m) - Gamskarspitze (2098m) - Kaserjochspitze (2198m) - Nauders Alm -  Lunstkopf (2142m) - Nauderersattel - Brentenkopf (2024m) - Nauderer Stiege - Stallen Alm - Wolfsklamm - Weng - Stans - Tratzberg - Jenbach (610m)


GPS:



Tourdaten:
Zeit:

-Gesamt = 9h 21m
Höhe: 2490Hm
Entfernung: 35,6km

Bemerkungen: Ausdauerrunde im Karwendel über die Grasgipfel

Begleiter: -

Tourbeschreibung: Solange der Winter auf sich warten lässt, werden die Touren bestimmt weiterhin zu Fuß absolviert. Die verlängerte Runde über den Stanser Rücken hatte ich schon lange auf dem Plan also wurde diese noch vor dem ersten Schneeeinbruch abgehakt. Ausgehend von Jenbach über das Zeiselegg zum Brandköpfl. Das heuer neu aufgestellte Kreuz mit dem Blick auf Jenbach:
Am Brandköpfl, Blick auf Jenbach
Weiter geht es über den Steig zur Jöchl Alm. Hier weist die Beschilderung zum Stanser Joch.
Die Köglalm
Blick auf das Rofan
Am Weihnachtsegg angelangt sieht man über den weit gezogenen Latschenrücken der zum Gipfel führt. Durch das hügelige Gelände kann sich der Weg dorthin noch um einigen hinziehen, als man von der reinen Entfernung vermuten könnte.
Am Weihnachtsegg
Blick zum Stanser Joch
Kurz vor dem Gipfel des Stanser Jochs
Dem Gipfel näherkommend, hat man einen wunderbaren Blick auf den Achensee. Schon obligatorisch ist der anhaltende Wind auf dem Gratrücken.
Der Klassische Blick auf den Achensee
Das Gipfelkreuz am Stanser Joch
Der Weg über den Rücken ist abseits vom Wind, sehr angenehm und folgt dem Weg auf direkter Linie zum Seierjoch. Bereits erkennbar der grasige Rücken im Hintergrund.
Blick zum Seierjoch
Blick Richtung Weissenbachsattel und Achensee
Kurz vor dem Seierjoch
Rückblick vom Seierjoch zum Stanser Joch
Landschaftlich hat man einiges zu sehen. Immer wieder der Blick zum Achensee aus verschiebender Perspektive und anschließend der Blick ins Karwendel über die schroffen Felswände. Besonders gut lässt sich die Kaserjochspitze, Rappenspitze, Sonnjoch und der Grat von der Schaufelspitze auf die Bettlerkarspitze erkennen.
Blick vom Seierjochzur Gamskarspitze
Der Abstieg vom Seierjoch ist relativ steil und teilweise etwas rutschig durch den losen Schotter unter der dünnen Schneeauflage.
Nordseite des Seierjochs
Blick nach Nordosten
Ochsenkar
Erstmals auf den Weg unten angekommen geht es aber wieder angenehm und schnell weiter. Der Weg folgt nun der grasigen Hügellandschaft bis kurz vor die Gamskarspitze.
Der Weg zur Gamskarspitze
Blick über das Dristenautal
Für den Aufstieg auf die Gamskarspitze hält man sich am besten südöstlich über den Grashang und nicht nahe des Schotterbands, das verlockend für den Aufstieg aussieht. An diesem Tag war der Wind besonders spürbar weil bereits im Vorfeld Föhnsturm gemeldet war. Also hielt ich mich nicht lange am Gipfel auf und machte mich gleich auf dem Abstieg auf der Nordwestseite zurück zum Weg.
Gamskarspitze und Kaserjochspitze
Panorama von der Gamskarspitze
Erst von der Rückseite sieht man wie zahm die Gipfel von dieser Seite wirken.
Rückblick zur Gamskarspitze und Hahnkamp
Der Aufsteig zur Kaserjochspitze ist ebenso unproblematisch und kann über mehrere Seiten über die Grasfläche erfolgen. Diese wird auch überschritten und abgestiegen Richtung Kaserjoch.
Auf der Kaserjochspitze
Parama von der Kaserjochspitze
Blick über Dristenkopf zum Achensee
Panorama über die Rappenspitze
Stoanmandl am Gipfel
Hier aber schon vor dem Sattel nach unten abzweigen Richtung Nauders Alm. Die Rappenspitze hab ich bewusst beiseite gelassen, weil der stürmische Wind teilweise zu heftig wirkte.
Rückblick zur Kaserjochspitze Gamskarspitze und Seierjoch
Von Nauders habe ich durch die Latschengassen den Sattel zwischen Lunstkopf und Rappenspitze angepeilt. Von unten noch wirkt der Lunstkopf sehr felsig und nicht einladend. Je weiter man näher kommt, sieht man gute steigspuren die ohne große Umwege zum Gipfel führen.
Panorama über Nauders Brentenkopf und Lunstkopf
Vom Gipfel hat man Rundum gute Blicke auf die Rauhen Nachbar Gipfel.
Der Rauhe Knöll
Das Sonnjoch
Die Rappenspitze
Auch hier gibt es kein Gipfelkreuz nur einen Steinmann.
Stoanmandl am Gipfel
Der Absteig geht Richtung Süden über den Gipfelrücken zum Nauderer Sattel. Beim Abstieg hat man eine gute Sicht auf den latschigen Gipfelaufbau des Brentenkopfs. Von oben kann man sich relativ gut vorstellen wo man durch die Latschen muss um nicht zu lange aufgehalten zu werden. Man sollte nach links aussen queren. Hinter die sichtbare Felswand und von der Hinterseite aufsteigen. Von einem markanten Gamswechsel sollte man sich nicht fehlleiten lassen und gleich rechts über schrofige Stufen aufsteigen. Anschließend der Gasse über den Gratverlauf folgen bis zu einem Steinmann.
Blick auf den Brentenkopf
Rückblick Kaserjochspitze Gamskarspitze und Seierjoch
Nauders Alm
Nauders und Kaserjochspitze
Lunstkopf Rappenspitze und Nauders
Die Rappenspitze über Nauders
Kaserjochspitze Gamskarspitze und Hahnkamp
Der Brentenkopf hat mir von der Aussicht sehr gut gefallen, besonders die Perspektive zur Rappenspitze wirkt wunderbar.
Blick vom Brentenkopf zur Rappenspitze
Am letzten Gipfel
Für den Abstieg geht es weiter über die Nauderer Stiege hinunter zur Stallen Alm. Ab hier folgt man der Forststraße weiter Richtung Bärenrast. Etwas vorher wechselt man auf den Steig der hinunter zur Wolfsklamm führt.
Blick von der Stallen Alm zum Rauhen Knöll
St. Georgenberg
Leider war die Wolfsklamm schon "gesperrt". (Brücke wurde erneuert, nur ein Seil war über die Schlucht gespannt). Also blieb mir nicht viel übrig als einen Umweg über die Weng zu nehmen und von dort über die Rodelbahn nach Stans zu gelangen.
Stoanmandl vor der Wolfsklamm
Um aus der Strecke eine Runde zu machen komplettiert ich die Strecke zurück zum Ausgangspunkt über die Stanser Felder. Insgesamt eine sehr schöne Trainingstour mit wunderbarem Panorama!

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