28. Juli 2018

Hochtour: Fußstein-Südost-Überschreitung

Anfahrt: Schlegeis Stausee, 6295, Österreich
Ausgangspunkt: Schlegeis Speicher (1785m)
Ziel: Fußstein (3380m)


Route: Schlegeis Speicher (1785m) - Olperer Hütte - Riepengrat - Unterschrammachkees - Südost Scharte - Fußstein (3380m) - Absteig Normalweg - Geraer Hütte

GPS:



Tourdaten:
Zeit:

-Gesamt = 9h 58m
-Aufstieg = 6h 30m
Höhe: 1670Hm
Entfernung: 12km

Bemerkungen: Route der Erstbesteigung , I , sehr brüchig

Begleiter: Gustl

Tourbeschreibung: Der Fußstein im Tuxerkamm gilt als bedeutender Kletterberg. Wir wählten für die Besteigung den Weg der Erstbesteiger über die Südostseite. Dies ist der leichteste Anstieg auf den Granit Riesen.
Als Ausgangspunkt diente uns der Parkplatz am Schlegeisspeicher unterhalb der Olpererhütte. Der Steig zur Hütte ist wunderbar angelegt.

Der Schlegeisspeicher
Panorama über den Stauseee
Bankerl Olpererblick
Ähnlich einer flachen Rampe schlängelt sich der Steig in angenehmer Steigung bis zur Hütte. Der Ausblick von der Terrasse  ist einer der schönsten in diesem Gebiet.
Die Olpererhütte im Aufstieg
Ein Hütten Bewohner
Der Terassenblick
Tiefblick über die Olpererhütte
Gr. Möseler Hochfeiler und Schlegeis
Ab der Hütte folgen wir der Beschilderung Richtung Olperer in Serpentinen bergan. Der Steig wird langsam gröber. Bald erreichen wir die Abzweigung zum Riepengrat.
Der Olperer baut sich auf
Der Weg zum Riepengrat
Abzweigung Schneegupf und Riepengrat
Die ersten Schneefelder tauchen auf und Blockgelände bestimmt den weiteren Weg. Wir steigen vom Riepengrat einige Höhenmeter ab in eine Senke und queren über den Weg der zur Alpeinerscharte führt. Unterhalb des Unterschrammachkees steigen wir wieder auf zum Gletscher.
Rückblick zum Schlegeis
Der NO Grat vom Schrammacher
Das Ziel ist die SO Rinne zwischen Vor und Hauptgipfel
Teils durch Schutt und steinige Rampen. Kurz vor der Firn Zone seilten wir an und betraten den Gletscher in nordöstlicher Richtung.
Der Aufstieg durch Schutt
Kurz vor dem Gletscher
Die Abbrüche des Olperers
Eisbruch
Die Rinne kommt näher
Im steilen Bereich war der Gletscher aper, dort wurden zwei Spalten überschritten. Oberhalb der Spaltenzone drehten wir gerade auf die Rinne zu.
Angeseilt geht es über den steilen Teil des Gletschers
Tiefblick zum Riepengrat
Hier erkannten wir erst, dass der Bergschrund nicht passierbar ist. Also stiegen wir seitlich weiter auf und querten zwischen Schrund und Randkluft. Nach einem kurzen Verhauer erreichten wir dann endlich den Einstieg in die Rinne.
Randkluft vor der Scharte
Die Rinne ist nicht schwierig (angegeben mit I) aber wie erwartet sehr brüchig und Steinschlag gefährdet. Natürlich wäre die Rinne bei Schneeauflage wesentlich schöner zu durchsteigen.
Rückblick durch die Scharte
über leichtes Gelände geht es empor
Der Vorgipfel hinten Schrammacher
Die Rinne endet zwischen Vorgipel und Hauptgipfel. Hier sind alte blaue Markierungen angebracht. Man erreicht den Gipfel von der Südseite über die Flanke.
Schlegeis vom Fußstein Gipfel
Das Valsertal
Unser Ziel die Geraerhütte
Riepengrat und Schlegeis
Panorama nach Süden
Panorama nach Osten
Der Gipfel kommt leider ohne Gipfelkreuz aus. Der Blick ist in alle Richtungen hervorragend!
Gipfel Selfie
Das Ziel für Morgen
Gipfelfoto
Der Verbindungsgrat zum Olperer
Der Olpererferner
Panorama nach Südosten
Da der Gipfel nur die halbe Tour ist kommt nun der mühsame Abstieg. Der Abstieg über den heutigen Normalweg ist mit II bewertet brüchig und lang. Es finden sich drei Stellen bei der sich ein Abseiler anbietet, insbesondere wenn man bereits Müde ist. Insgesamt sind jedoch sechs Abseilstände eingerichtet. Der Abstieg ist mit roten Punkten markiert, was eine sehr große Hilfe darstellt!
Walk the Ridge , Abstieg
Brüchiges Gelände ist Programm
Teils Blockig
Der Abstieg ist markiert
Ein langer Abstieg
Immer wieder gibt es kurze Kletterpassagen
Die Hütte ist in Sicht
Immer wieder wird abgestiegen über brüchige Passagen und gequert. Der Normalweg ist besonders durch die länge fordernd, da man ständig Konzentration bewahren muss. Man verlässt den Grat zum Kar aus und steigt über Blockgelände zum Steig der von der Alpeiner Scharte kommt. Von dort ist es nur mehr ein kurzes Stück Weg bis zur Geraer Hütte.
Absteigen
und Abklettern
Schrammacher und Sagwand
Ein Rückblick über das Abenteuer
Zurück in der Ebene
Ein Blick zur Schrammacher Diagonale
Die Geraer Hütte
Fußstein Hüttengrat
Die Hütte
Verdiente Belohnung
Der Fußstein ist wahrlich ein alpines Ziel der Extraklasse. Beim nächsten Besuch wäre die Besteigung über den Hüttengrat ein lohnendes Ziel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen